E-Book schreiben Tipps

7 Fehler beim E-Book Schreiben, die du vermeiden kannst

Wie du einfache Fehler beim E-Book Schreiben vermeidest

Gestärkt durch Lebens- und Berufserfahrung keimt in dir der Wunsch, deine Erkenntnisse und Erfahrungen anderen mitzuteilen. Du hast zwar einen guten Job im öffentlichen Dienst, dein Sohn ist erwachsen und geht inzwischen eigenen Wege und die neue Liebe nach der Scheidung war auch nicht von Dauer. Das kann es aber nicht gewesen sein, sagt deine innere Stimme zu dir. Durch deine kleine Tochter, die mittlerweile schon ein Schulkind ist, hat sich deine Blickweite auf das Leben verändert. Du hast dich verändert und willst in deinem Leben noch was ändern.

Kommt dir die folgende Situation bekannt vor? Du hast dich voller Tatendrang in das Schreiben deines ersten E-Books gestürzt, hast deine Ideen und Vorschläge alle aufgeschrieben und bist mit dem Inhalt sehr zufrieden. Aus diesem Grund wagst du dich jetzt an die Veröffentlichung. Wahrscheinlich merkst du jetzt, dass du nicht weißt, wo du anfangen sollst. Hier bekommst du einfache Tipps zum eigenen E-Book.

Entdecke den Pfad bis zur Veröffentlichung

Ähnlich wie oben beschrieben ging es mir bei meinem ersten E-Book. Ich habe das Buch nicht wegen des Geldes geschrieben sondern aus tiefen Bedürfnis heraus. Zu sehr hatte ich mich auf das Schreiben konzentriert. Daher fehlte mir der rote Faden. Was habe ich alles falsch gemacht? Im folgenden Beitrag erfährst du es. Es gibt da viel mehr Dinge zu beachten, als man es sich am Anfang überhaupt vorstellen kann. Das beginnt mit der Größe der Schrift, setzt sich über die Schriftart, einigen anderen Kleinigkeiten bis hin zur Erstellung des Inhaltsverzeichnisses fort. Und genau das schauen wir uns jetzt näher an.

Der Weg zum eigenen ebook

Der Titel

Der Titel spielt eine sehr wesentliche Rolle, damit das Buch überhaupt gefunden wird. Es ist nicht wichtig, welchen ausgefallenen Titel du dir einfallen lässt, sondern ein Titel, der Schlagwörter enthält. Schlagwörter, das sind die sogenannten Keywords, die in den Suchmaschinen eingegeben werden. Das sind die Wörter, nach denen potentielle Leser suchen. Wenn du zum Beispiel einen Ratgeber über Fahrräder schreibst, dann sollte im Titel auch das Wort Fahrrad oder Fahrräder vorkommen. Hat dein Buch den Titel “Kopfsteinpflaster ist ein Killer beim Radeln”, dann klingt das vielleicht interessant, ist aber nicht sinnvoll. Nennst du dein E-Book aber “ Die schönsten Radtouren …” wird es viel eher gefunden. Wie du eine Keyword Analyse machst, kannst du im folgenden Artikel lesen
https://www.juttamartin.info/wie-du-eine-keyword-analyse-machen-kannst/

Die richtige Verwendung von Keywords ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Das war mir persönlich am Anfang nicht bewusst.
Der Titel sollte das Hauptkeyword enthalten, kurz sein und Neugier wecken.

Die Schriftart

Viele gehen bei der Schrift vom eigenen Empfinden aus. Das ging mir bei den ersten Büchern auch so. Viel wichtiger ist allerdings, wie der Leser sich wohl fühlt. Für die Überschriften kannst du gerne eine auffällige Schriftart nutzen. Die Texte sollten aber in einer eher einfachen und dezent gehaltenen Schrift gewählt werden. Empfohlen werden als gute Schriftarten Sans Serife, Verdana, Helvetia oder Times New Roman. Ich persönlich nutze Calibre. Laut Amazon sind Times New Roman und Arial sehr beliebt.

Auf dem Kindle eReader kann man aber die Schriftart auch selbst ändern. Dazu kann der Leser auf den oberen Bildschirmrand tippen und dann auf “Aa” im rechten Bereich des Menüs und sich dann eine der verfügbaren Schriften auswählen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann man zwischen Baskerville, Bookerly, Caecilia, Georgia, Helvetica, OpenDyslexic und Palatino wählen. Das ist allerdings den wenigsten Lesern bekannt.

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schriftarten

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Die Schriftgröße

Eine Schriftgröße unter 12 geht eigentlich gar nicht, obwohl Amazon eine Mindestgröße von 7 empfiehlt, damit das Buch überhaupt lesbar ist. Eine zu kleine Schrift ist für das Auge einfach zu anstrengend.

Aber auch die Schriftgröße kann man als Leser auf dem Kindle ändern. Das geht wie oben beschrieben über die “Aa” Funktion. Darauf kannst du zum Beispiel am Ende des Buches den Leser hinweisen, damit er das selbst entscheiden kann.

Die Struktur

Unabhängig davon, dass dass Buch eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss enthalten sollte, muss auch der Rest stimmen. Damit meine ich, dass der Leser auch ein verständliches Vergnügen beim Lesen hat. Dazu gehören einfach Absätze. Absätze im laufenden Text erleichtern das Lesen ungemein.

Ein langer Fließtext ist einfach schwer zu lesen. Der Leser kann durch Absätze den Text einfach viel besser verstehen und vor dem neuen Absatz gedanklich etwas pausieren. Also achte unbedingt auf Absätze und schreibe nicht alles hintereinander.

Wie du Bilder anpasst

Bilder oder Grafiken sind bei den Lesern immer sehr willkommen. Wenn du die Absicht hast, Kochbücher zu schreiben, sollten diese nie ohne Bilder sein. Aber auch bei anderen Ratgebern machen sich Bilder, Grafiken oder Infografiken immer gut. Wenn du jetzt ein Bild oder eine Grafik hoch lädst, ist sie nicht immer in der richtigen Größe für das E-Book. Achte dann auf das Lineal in deinem Textverarbeitungsprogramm und passe das Bild dem an. Das machst du ganz einfach, indem du das Bild verkleinerst oder vergrößerst. Wenn du in das Bild klickst, kannst du an den markierten (die blauen Quadrate) Punkten den Cursor hin- und herschieben, bis du die gewünschte Größe erreicht hast. 

Tipps zum eigenen E-Book

Das Inhaltsverzeichnis

Beim ersten E-Book kann es schon mal passieren, dass das Inhaltsverzeichnis komplett vergessen wird. Vielleicht denkst du aber an das Inhaltsverzeichnis und tippst es einfach auf die erste Seite. Das geht natürlich beides nicht. Seitenzahlen gibt es in einem E-Book nicht. Der Leser muss aber die Möglichkeit haben, vom Inhaltsverzeichnis aus direkt in ein beliebiges Kapitel zu gelangen. Dazu muss jede Überschrift im Text mit Überschrift 1, Überschrift 2 oder Überschrift 3, auch H1, H2 oder H3 genannt, gekennzeichnet sein. Hast du die Überschriften alle richtig ausgewählt im Textverarbeitungsprogramm, kannst zum Schluss die Funktion “Inhaltsverzeichnis einfügen” wählen. Folglich wird das Inhaltsverzeichnis automatisch erstellt.

Die letzte Seite

Am Ende deines E-Books kannst du gerne unter der Überschrift Danke dich bei den Lesern für den Kauf des E-Books bedanken. Vor allem solltest du ihn darum bitten, eine Bewertung bei Amazon zu hinterlassen.
Zum Schluss kommt das Impressum, das eine absolute Pflicht ist. Auch wenn du unter einem Pseudonym schreibst, müssen Informationen über den Urheber und Herausgeber für den Leser erkennbar sein. Dein richtiger Name und eine Kontaktmöglichkeit sind zwingend erforderlich. Dazu gibst du deine tatsächliche Adresse an. Abhängig davon, worüber du schreibst, kann auch die Angabe der E-Mail-Adresse sinnvoll sein.

Zum Schluss noch eine Empfehlung

Ein sehr guter Kurs sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene bietet
Grigori Kalinski mit seinem E-Book Publishing Masterkurs an.
Er bietet einen sehr verständlich erklärten Grundkurs, PROFI-Strategien zum
Erstellen von beispielsweise Taschen- und Hörbücher und seine LIVE-Aufnahmen an.
Dabei kannst du ihm über die Schulter schauen, wie er ein von Anfang bis Ende
ein komplettes E-Book erstellt. Du siehst also die einzelnen Schritte auf dem
Bildschirm und brauchst sie nur noch zu kopieren.
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